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Unsere Abschiedsfeier ♥ und die letzten Tage Zuhause

Zu einer längeren Reise gehört auch ein gebührender Abschied - das war für uns beide gleich klar 😊

Deshalb stand schnell fest, dass wir unsere großen Familien und unsere Freunde noch einmal sehen wollten, um eine unvergessliche Party zu starten 🍻🎉.

Am 9. November 2018, also nur drei Tage vor unserem Abflug feierten wir im Himmelreich nochmal mit unseren Liebsten und genossen es in vollsten Zügen!

 

Viele Gesichter die man längere Zeit nicht gesehen hat, viele Geschichten, die man nochmal miteinander austauschen konnte, trinken auf das was vor uns steht, tanzen bis in die frühen Morgenstunden und einfach ausgelassen sein. Das war unser Plan und genau so war der Abend auch für uns.

Am Abend war uns aber auch noch nicht so bewusst, wie uns die Butcher-Würste, das deutsche Bier und natürlich der Asbach fehlen würden. Doch warum sollte man sich in diesen Momenten auch über so etwas Gedanken machen...

 

Die Langs Family präsentierte dann natürlich noch wie immer - gekonnt - einen musikalischen Auftritt mit dem Titel „Get back“. Hier musste ich mich das erste Mal an meinen Vorsatz des Abends zurückerinnern, dass ich nicht weinen möchte. Mit ein bisschen Anstrengung und einfach glücklich darüber sein, so eine Familie zu haben, hat aber auch dies ganz gut geklappt.

 

Doch nicht nur die Langs können performen. Schon kurzer Zeit nach dem ersten Auftritt, kamen die ersten Sticheleien, dass doch auch die Sprügels etwas vortragen sollen. Kevins Papa "Bolle" nahm der Familie diese Aufgabe ab und performte mit ein bisschen Unterstützung "Mein Hamburg lieb ich Sehr" (nicht das einzige Mal am Abend).

 

Danach feierten wir bis früh am Morgen weiter und hoffen, dass es allen auch nur ein bisschen so viel Spaß gemacht hat wie uns!

Wir möchten uns nochmal bei allen bedanken, die an diesem Abend da waren, es war etwas ganz besonderes für uns. 

Wir freuen uns schon Euch alle bald wiederzusehen und mit Euch zu feiern!  ♥♥♥

 

Der nächste Morgen war hingegen nicht so prickelnd. Ohne Schlaf, Ausnüchterung oder etwas gegessen zu haben, stand nun "Putzen und Aufräumen" auf unserer to-do-Liste. Mit mütterlicher Unterstützung wurde aber auch dieser Part schnell erledigt. Danach hieß es dann aber leider nicht ausruhen, sondern weiter ging es mit Rucksack packen. Das letzte H&M Paket für die nächsten Monate noch einmal genüsslich auspacken und dann entscheiden, was man wirklich braucht und was nicht...wirklich überhaupt keine Stärke von mir. Aber ich wusste ja, dass ich den Rucksack sehr oft tragen werde und deshalb hieß es sparsam sein. Ich denke mit 13 und 14,5 kg haben Kevin und ich das ganz gut hinbekommen.

 

Am Abend trafen wir uns noch mit Kevins Familie in Tauberrettesheim zum Lecker essen und fielen nach einem erfreulichen BVB-Sieg gegen die Bayern todmüde ins Bett. Und dann - war auf einmal schon Sonntag und uns wurde bewusst, dass es der letzte Tag vor der Abreise ist, wirklich komisch.

 

Am Sonntag war auch noch zufällig das Bässlestreffen mit der Familie meiner Mama. Also wusste ich schon, dass es am Nachmittag einen emotionalen Abschied geben wird. Doch erstmal genossen wir noch unser Schnitzel mit Spätzle, erzählten von unserer geplanten Reise und genossen die letzten Stunden in diesem Kreise. Das Verabschieden verlief wie schon geahnt und ich musste mich wirklich beherrschen die starke Sophia zu bleiben, die das jetzt einfach durchzieht! Dann ging es natürlich nochmal Fußball schauen und unsere letzte Station war der Besuch bei meiner Oma und meinem Opa. Oma hatte die Idee ein paar Schnaps zur Beruhigung zu trinken. Doch mir war danach wirklich gerade nicht zumute - Kevin dagegen, gefiel der Vorschlag. Also genoss er ein paar Eierlikör mit Oma und einen Obstbrand mit Opa. Wir erzählten nochmal von unserem Vorhaben und bekamen Opas Lieblingssalzstangen mit, damit wir auch noch was zu essen dabei hatten :) Bei diesem vollen Tagesprogramm blieb wirklich nicht viel Zeit, um sich Gedanken über den Abschied und die Reise zu machen. Im Nachhinein auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

 

Auch bei unseren Eltern bemerkte man langsam, dass es ernst wurde und mein Papa gab sich viel Mühe meine Mama ein bisschen zu beruhigen. Am Abend kamen nochmal meine Mädels vorbei und beim Erzählen, was jetzt alles nacheinander auf uns zukommen wird, stieg die Vorfreude doch an. Nach unserem Online-Check-in bei Emirates versuchten wir dann einzuschlafen. Irgendwie wollten wir einfach jetzt nur noch das es losgeht, denn dieses komische Gefühl der letzten Tage reichte jetzt auch endlich mal.