Opal Capital...Get Outback...Get Underground
Coober Pedy ist eine kleine Ortschaft mit etwa 1700 Einwohnern und befindet sich zwischen Adelaide und Alice Springs. Die extremen Sommertemperaturen, die vielen Fliegen und der Opal-Abbau haben dazu geführt, dass die meisten Einwohner in unterirdischen Wohnhöhlen, sogenannten „dogouts“ leben. Wir waren sehr gespannt, wie diese zwei Tage für uns werden.
Als wir ankamen, war es noch dunkel und wir machten uns auf dem Weg zu: „Radekas Underground Motel & Backpacker Inn“, welches man vielleicht sogar aus Galileo kennt😆. Im Hostel empfing uns ein leicht verwirrter Mann und wir konnten um 5 Uhr morgens gleich in unser Zimmer und ein bisschen Schlaf nachholen.
Es war mit Abstand das speziellste Hostel, in dem wir waren und ein bisschen gruselig war es auch 👻🤪 Kevin und ich hatten das Glück, dass wir einen Türe vor unserem Zimmer hatten, andere hatten nur einen kleinen Vorhang zum Zuziehen. Es erinnerte mich einfach total an die Katakomben in Rom - doch über eins konnten wir uns hier auf jeden Fall nicht beschweren: Kalt war es und das bei einer Außentemperatur von ca. 40 Grad.
Am Nachmittag wollten wir ein bisschen die Stadt erkunden und gingen zusammen mit Eva zur „Catacomb Church“ und waren einfach nur beeindruckt von den Menschen, die hier leben können. Wirklich unvorstellbar für uns!
Die Nacht verging sehr schnell, auf dem Flur haben wir zwar ein paar komische Personen getroffen, unser Zimmer konnten wir aber abschließen und waren sogar nur für uns 😊 in Coober Pedy gibt es außerdem eine Kangaroo-Mum 🦘, die sich um verletzte Kängurus kümmerte und das in einem Bereich, der größer als Deutschland ist 😅. Hier waren wir bei der Fütterung dabei und konnten mit einem kleinen Baby ein bisschen spielen 😍 wirklich zuckersüß!
Um 4:45 Uhr ging es an die Bushaltestelle, um weiter nach Alice Springs zu fahren. Auf der einen Straße weiter ins Nichts, entdeckten wir außer überfahrenen Kängurus, auch überfahrene Kühe und viele verbrannte Autos, bei denen das Abschleppen zu teuer geworden wäre.
Nach weiteren etlichen Stunden Fahrt kam irgendwann das Schild:
Welcome to the Northern Territory! 🌞🏜
