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Regnerische Westküste

Von Kaiteriteri ging es weiter mit dem Kiwi-Bus an der Westküste entlang. Heute lernten wir unseren neuen Busfahrer Nancy kennen, der etwas älter war, nicht den besten Musikgeschmack hatte, aber dafür so viel über das Land wusste und uns während der Fahrt sehr viel darüber erzählte. Ob über Erdbeben, kleine Städtchen, Flüsse oder die Geschichte, viel zum Schlafen kam man bei den Busfahrten meistens nicht. 😴👀🗣

Auf dem Weg nach Westport machten wir für die Mittagspause noch einen Halt im Nelson Lakes Nationalpark. Hier waren viele Enten und Schwäne unterwegs und man konnte riesige schwarze Aale vom Steg aus beobachten.

Als wir in Westport, einem kleinen Örtchen mit ca. 4000 Einwohnern ankamen bezogen wir erstmal im Bazils Hostel unsere Lounge mit 12 anderen 😊 Das Wetter an der Westküste soll unberechenbar sein und Wettervorhersagen stimmen oft nicht. Das es die nächsten Tage aber viel regnen sollte, stand fest und Nancy riet uns von der Aktivität Surfen eher ab. Doch das hatten wir auch wirklich schon genug in Australien und waren darüber nicht so traurig. Gemütlich ließen wir hier den Abend ausklingen und kuschelten uns mit der Wärmflasche ins Bett.

Unser nächster Anfahrtsort sollte eigentlich der Lake Mahinapua sein. Da das einzige Hostel dort aber einen Wasserschaden hatte, musste unser Aufenthalt dort gekänzelt werden und wir bekamen von Kiwi experience dafür eine kostenlose Nacht in Franz Josef und hatten somit eben am nächsten Tag eine längere Busfahrt vor uns. Aber es gibt auf jeden Fall schlimmeres!

Deshalb starteten wir die Busfahrt am nächsten Morhen bei dunklem Himmel und Regen etwas früher und machten einen Stopp am Cape Foulwind Walk. Hier konnte man auch bei schlechtem Wetter den schwarzen Strand beobachten und wir hatten ja nicht umsonst: wasserfeste Wanderschuhe, Regenjacke und einen Regenschirm ☂️. Diese Utensilien wurde heute eben voll ausgenutzt. Am Ende des Walks erwartete uns eine Robben Kolonie und wir beschäftigten uns damit, so viele Robben wie möglich zu finden. Gar nicht so einfach! Wir haben mal ein Bild hinzugefügt, auf dem müssten ca. 10-15 Robben sein 🙈😆 ihr könnt ja mal testen, wie viele ihr findet 🤪

Danach ging es weiter nach Punakaki, wo man die bekannten Pancake Rocks im Paparoa-Nationalpark bestaunen kann. Hier gibt es auch einen kurzen 20 Minütigen Lauf, bei dem man die Felsformationen und das Meer bestaunen kann.


40 km weiter kamen wir dann in Greymouth an und mussten hier vor Franz Josef nochmal unsere Einkaufstaschen 🛍 befüllen. 


Nach einem langen Tag kamen wir dann endlich bei stürmischem Regen in Franz Josef an und freuten uns auf unser warmes Zimmer.