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Die windige Hauptstadt Wellington

Um wieder zurück auf die Nordinsel zu kommen, hatten wir erstmal einen langen Reisetag vor uns. Mit dem Bus 🚌 ging es von Kaikoura nach Picton und von dort vier Stunden lang mit der Fähre ⛴ zurück nach Wellington.

„Windy Welly“ 🌬💨 auch genannt ist die Hauptstadt Neuseelands und bekannt, als die windigste Stadt der Welt. Hier hatten wir den letzten großen Stopp unserer gesamten Reise eingelegt. Für fünf Nächte waren wir hier und konnten glücklicherweise bei Booking.com noch einen richtig billigen Deal, für unser erstes selbstgebuchtes Doppelzimmer ergattern und übernachteten im „The Set up in Dixon“ sehr zentral in der Stadt. Hier genossen wir erstmal wieder ein bisschen das Fernsehen 📺, die Ruhe und natürlich das große Bett 😆 herrlich! 😊

Unseren ersten Tag starteten wir erstmal ganz gechillt...wuschen unsere Wäsche, gingen mal wieder einkaufen und konnten uns dann bei Regen und dem kalten Wind nicht mehr wirklich aufraffen viel zu machen. Außerdem bekamen wir dann noch eine Mail von unserem Kiwi-Bus, dass ein Mädchen aus unserem Bus, positiv auf Mumps getestet wurde und wir bitte die Schritte in der Mail befolgen sollen. Am Abend und am nächsten Morgen beschäftigten wir uns dann erstmal mit diesem Thema. 🙈😷

Zum Mittag machten wir uns dann erstmal auf den Weg zum Mount Victoria Lookout, von dem man die ganze Stadt aus sehen kann. Kevin hatte nun langsam keine Lust mehr auf Wandern und Berge hinauflaufen und hatte sich ein bisschen in Range geredet, dass er die nächste Zeit auf jeden Fall nicht mehr laufen gehen würde 😅 das war witzig.😈😝🙅🏼‍♂️ Über den Southern Walkway liefen wir dann zur Oriental Bay, der Stadtstrand von Wellington und machten dort unsere Mittagspause mit leckerem Cous-Cous-Salat. Der Wind war hier am Wasser nochmal um einiges stärker und es kann echt ein bisschen unangenehm werden, wenn man nicht gerade ein Fan vom Wind 💨 🌬 ist 😅

Über die Waterfront und den Hafen ging unser Weg weiter ins „Te Papa“, dem Nationalmuseum Neuseelands. Hier kann man sechs große Etagen erkunden, was für ein Museum wirklich sehr viel war 😆😳. Im Museum dreht sich alles um das Land - wer hätte es gedacht 😂💁🏽‍♀...die Geschichte, die Landschaft, die Tiere usw. hier gab es auch ein „Earthquake House“, wo man erleben kann, wie sich das anfühlt 🙈 hoffentlich müssen wir das nicht mehr...🙈 Besonders beeindruckend fanden wir „Gallipoli: The Scale of our War“, wo die Geschichte des ersten Weltkrieges, mit riesigen Menschenfiguren, die so unglaublich echt aussahen, erzählt wird. Nicht jede Etage, war etwas für uns oder hat uns gefallen, aber das Nationalmuseum mit freiem Eintritt und Wlan ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

Nach einem eher ruhigen Tag bei ganz schlechten Wetter war unser letzter Tag, der Freitag, wieder besser und wir wollten noch ein bisschen mehr von der Stadt sehen. Deshalb ging es über die Cuba Street (bekannte Einkaufsstraße mit vielen Restaurants) weiter zum Cable Car. Eine Fahrt von 612 Metern, bei der 120 Höhenmeter in nur 5 Minuten bewältigt werden. Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick über die Stadt und besuchten noch das Cable Car Museum, gleich am Ausgang. Da wir nur für eine Fahrt bezahlt hatten (5 $), liefen wir über die Wellington Botanic Garden mit dem „Te Araroa National Walkway“ wieder zurück in die Stadt. Auf unserem Weg nach unten, kamen wir auch an dem „Memorial Trail“ vorbei und fühlten uns erstmal ein bisschen, wie auf einem Friedhof. Trotzdem war es wirklich ein angenehmer Spaziergang mit nicht viel Wind und sogar ein bisschen Sonne. 

Als wir zurück in der Stadt waren, gingen wir, vorbei am Parlament, noch zum Wellington Museum. Viel angeschaut haben wir uns ehrlich gesagt aber nicht, da wir nicht so motiviert waren 🙈😅

Eigentlich wollten wir dann am Abend noch auf den Friday Night Market in der Cuba Street gehen. Kevin war allerdings nicht ganz fit und wir entschieden uns im warmen Hostelzimmer zu bleiben und dort etwas zu Abend zu essen.

In Wellington gibt es also wirklich viel zu sehen und auch zu machen, wenn das Wetter einigermaßen mitspielt 🙈😆 

Am Samstagmorgen waren wir allerdings dann auch froh, dass unsere Reise weiterging...▶️⬆