Früh am Morgen ging es von Auckland aus das erste Mal mit einem kleinen Kiwi-Bussle weiter nach oben in den Norden zu den Bay of
Island. Auf dem Weg machten wir einen Halt bei den Whangarei Falls und absolvierten einen kleinen Rundweg, um ein bisschen wacher zu werden und die Wasserfälle beobachten zu können. Zur
Mittagszeit kamen wir dann in dem kleinen Örtchen Paihia an und machten mit unserem Fahrer noch eine kleine Stadtrundfahrt. Danach gingen wir in das Hostel „Saltwater Lodge“ und spielten im
Aufenthaltsraum erstmal eine Runde Tischtennis 🏓 und Fußball ⚽️ und aßen eine Nudelsuppe 🍜
Am Nachmittag liehen wir die Fahrräder 🚲 von unserem Hostel aus und machten eine Ministrandtour und gingen dann noch auf den Tennisplatz 🎾, um uns ein bisschen auszupowern (Fahrräder und
Tennisequipment gibt es hier kostenfrei)
Tagesausflug zum Cape Reinga
Unser Ausflug startete morgens um 7 und unser Routenplan an die Spitze Neuseelands wurde heute ein bisschen umgeschmissen, da wir uns nach der Ebbe am 90 Mile Beach richten mussten. Wir starteten
nach einer kurzen Fahrt mit einem kleinen Walk durch den Puketi Kauri Forest und konnten hier Neuseelands größte Bäume 🌳 beobachten. Nach einem kurzen Frühstücksstopp, gingen wir um 10:30 Uhr
schon Mittagessen und wir bekamen leckere Fish and Chips spendiert! Zwar ein bisschen früh, aber es war nun mal nicht anders möglich. Vom Parengarenga Harbour mit dem „pure white silica sand“
ging es weiter zu den Sanddünen am Te Paki Stream. Ein Programmpunkt unserer Tour war hier auch das Sandboarding. Mit dem Bus ging es über Sand und Wasser zu den Sanddünen. Dort angekommen
erklärte uns der Busfahrer, wie das funktionierte und was dabei so gefährlich ist. Da es echt kalt war und die Düne 40 Meter hoch war, habe ich mich in diesem Moment nicht getraut, sandzuboarden,
was ich im Nachhinein wirklich bereue...Kevin hatte richtig Spaß und würde es nur weiterempfehlen 🤙🏼😊🏄🏼♂️ der einzige Vorteil den ich danach hatte war, dass ich nicht mit Sand voll war 🤪😅
Von hier fuhren wir dann zum Cape Reinga und gingen an das bekannte Lighthouse, von dem man die zwei aufeinandertreffenden Meere beobachten kann. Hier am Cape treffen nämlich der Tasmansee und
der Pazifische Ozean aufeinander. Das ist wirklich ein magischer Ort und man kann das an nicht vielen Orten auf der Welt beobachten!
Nach dem Lighthouse fuhren wir westlich wieder zurück zu den Bay of Island und machten einen Stopp am 90 Mile Beach. Hier gibt es, wie auf Fraser Island einen angemeldeten Highway auf dem
Sandstrand, auf dem wir entlang fuhren und von unserem tollen Busfahrer viele Informationen über die Ankunft der ersten Europäer und die Sicht der Maori bekamen. Unser letzter Stopp an diesem Tag
war der Ort Awanui, wo es einen Showroom gibt, mit den ältesten Bäumen Neuseelands und vielen Souvenirs.
Um ca. 18 Uhr und nach 500 km Fahrt kamen wir dann wieder in Paihia an.
Auch wenn wir an diesem Tag richtig müde waren und wir nicht das allerbeste Wetter hatten, war es trotzdem ein lohnenswerter Ausflug, der uns sehr gefallen hat. Leider hat uns der Busfahrer am
Ende der Tour noch mitgeteilt, dass am nächsten Tag ein Sturm kommen soll und alle Bootstouren gekänzelt werden.
Das war wirklich schade, denn die bekannte „Hole in the rock-Tour“ bei der man die Bay of Island und meistens auch viele Delfine bestaunen kann, hatten wir eigentlich für den nächsten Tag
vorgesehen. Auch die 10 Minuten Fährenfahrt nach Russel fiel dann weg.
Aber kurz noch etwas zu Paihia und den Bay of Island. Die Bay of Island ist eine Bucht, in der etwa 150 naturbelassene Inseln zu finden sind. Außerdem ist es ein Ort von historischer Bedeutung.
Hier sind nämlich die ersten Orte der Maori „entstanden“. Russel ist die erste permanente englische Stadt und somit Geburtsstätte der europäischen Kolonisation.
An unserem stürmischen Tag verbrachten wir also viel Zeit im Hostel und spielten Tischtennis und machten einen kleinen Spaziergang am Strand.
Am Abend versuchten wir unseren Schlafrhytmus schon ein bisschen umzustellen, da es ja nur noch 3 Tage bis zum Abflug waren. Da wir aber am nächsten Tag um 10 Uhr auschecken mussten, konnten wir
auch nicht wirklich lange schlafen 🙈 das Wetter war heute ein bisschen besser und wir entschieden uns kurzfristig mit unserem Zimmernachbar James mit zum Kayak-Hire 🚣♂️ zu gehen und uns mal die
Preise anzuschauen. Richtig überrascht und total unvorbereitet kostete eine Stunde für uns beide nur 30 $ und dann wollten wir es auch machen! Wir bekamen einen Drybag und schicke lange Badehosen
und wurden dann noch gewarnt, dass der Wind 💨 einen heute ganz schön raustreiben kann und wir nicht in Fiji enden sollen. 😆👍🏼
Das Wasser war gar nicht so kalt, wie wir gedacht haben und wir starteten mit unserem Weg zu einer Insel. Plötzlich zog sicher der ganze Himmel zu und es begann für 5 Minuten richtig heftig zu
regnen. Durch den starken Wind konnte man auch kurz nichts sehen und ich hab schon ein bisschen Panik bekommen. Danach drehten wir noch ein paar Runden in der Nähe des Ufers, wurden fast noch von
einer Möwe angesch***** und machten uns dann auf den Weg zurück, denn am Nachmittag fuhr schon unser Bus nach Auckland. Das Kajakfahren war ein richtig schöner Abschluss und wir saßen dann für
das letzte Mal in einem Kiwi-Bus und durften etliche wunderschöne Regenbogen beobachten.